Stoßwellentherapie (ESWT)
Das Orthocentrum Hannover-Laatzen verfügt über eine moderne Ausstattung, so dass sowohl die radiale Stoßwellenbehandlung, wie auch die fokussierte, extrakorporale Stoßwellenbehandlung (ESWT) unseren Patienten angeboten werden kann.
Bei der Stoßwellentherapie werden akustische Druckwellen von extrem kurzer Dauer über die Hautoberfläche in die Tiefe des erkrankten Gewebes gebracht.
Die in der Tiefe freiwerdende Energie aktiviert und steigert die Durchblutung und den biologischen Stoffwechsel. So können Selbstheilungsprozesse des Körpers in Gang gesetzt, beschleunigt und Entzündungen geheilt werden. Da diese Reaktionen eine gewisse Zeit benötigen, darf man nicht bei jeder Erkrankung mit einer sofortigen, anhaltenden Wirkung rechnen.
In der orthopädischen und unfallchirurgischen Praxis kommt die Stoßwellenbehandlung immer häufiger zur Anwendung. Die häufigsten Anwendungsgebiete sind chronische Entzündungen oder schmerzhafte Verkalkungen von Sehnenansätzen, aber auch Heilungsstörungen bei Knochenbrüchen und Pseudarthrosen.
Häufig kann durch diese fast risikofreie Behandlung eine Operation vermieden werden.
Die Stoßwellenbehandlung an sich kann einfach und schonend durchgeführt werden und dauert in der Regel nur 10 bis 15 Minuten. Meist sind drei Sitzungen ausreichend, bei schwierigeren Fällen können bis zu sechs Behandlungen nötig sein.
Die häufigsten Anwendungsgebiete sind:
- Fersensporn
- Kalkschulter, Schleimbeutelentzündung oder Schultersehnenerkrankungen
- Tennis- oder Golferellenbogen
- Achillessehnenentzündungen
- Bursitis trochanterica (Schleimbeutelentzündung am Hüftknochen)
- Patellaspitzensyndrom (“Springerknie”)
- Schienbeinkantensyndrom
- andere Sehnenansatzentzündungen
- Myofasciale Schmerzsyndrome (Muskelspannungsstörungen z.B. Nacken/Rücken)
- Falschgelenke (Pseudarthrose)
Normalerweise werden die Kosten der Stoßwellentherapie entsprechend der GOÄ von privaten Krankenkassen übernommen.